Wie mir gesagt wurde, dass ich dran wäre mit dem Gedanken
zum Monatsspruch, habe ich erstmal geschluckt. Ehrlich
gesagt, dachte ich, dies ist ein hochtheologischer Satz den
bestimmt so manche renommierten Theologen schon
ausgelegt haben. Aber was sagt diese Aussage mir
persönlich? Was würde ich antworten, wenn ich gefragt würde,
was ich darunter verstehe?
Die Aussage, die für mich im Zentrum steht, ist, dass Christus
das Bild des unsichtbaren Gottes ist. Gott hat gewusst, dass
wir uns in unserem Denken sehr unterschiedliche Bilder von
Gott ausmalen würden. Deshalb wurde Gott Mensch für uns,
d. h. er begab sich auf unsere Ebene, so dass wir ihn mit
unseren Möglichkeiten kennen lernen können. Gott hat sich
durch Jesus offenbart. Wir können jetzt ein genaues Bild von
Gott haben. In Johannes 12:45 sagt Jesus selbst, „wer mich
sieht, sieht den, der mich gesandt hat.“
Falls wir also mal gefragt werden sollten, wie wir uns Gott
vorstellen oder wie er ist, dann brauchen wir nur auf Jesus
hinweisen und brauchen keine hochtheologische Antwort auf
die Frage suchen.
31. März 2021
Kommentare von Ewald Sawatzky