Lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen
zur Liebe und zu guten Werken. Hebräer 10,24
Drei Aufforderungen in einem Satz. Das ist eine ganz schöne Zumutung! Der Schreiber des Hebräerbriefes wird wohl gewusst haben, warum er dies so abgesetzt hat. Vielleicht sind ihm sogar seine eigenen Defizite bewusst geworden!
Aufeinander achthaben: Erkennen wir die kleinen Zeichen beiunseren Geschwistern? Der traurige Blick, die müden Augen, die lange Abwesenheit, das alleine in der Ecke stehen, die Unsicherheit….
Sensibel sein füreinander, aufeinander zugehen, füreinander da sein,das ist gefordert. Lasst uns das mehr und mehr praktizieren. Anspornen zur Liebe: Das bedeutet, dass andere zu lieben nicht immer einfach ist. Wir müssen uns gegenseitig ermutigen zur Liebe!
Auch die uns Unsympathischen, oder die, welche uns Geld schulden und nicht zurückbezahlen, oder die Unzuverlässigen, oder die, die uns ständig auf die Nerven gehen oder, oder, oder!
Und dann noch anspornen zu guten Werken: Das ist der sehr praktische Teil dieser Aufforderungen. Gute Werke tun ist die sichtbare Auswirkung unseres Glaubens an Jesus Christus und ein gewaltiges Zeugnis nach außen. Lasst uns unsere manchmal vorhandene Trägheit überwinden und uns gegenseitig animieren zu guten Werken.
Drei Aufforderungen! Wenn wir ihnen mehr und mehr Folge leisten wird sich das segensreich auf uns und unsere ganze Gemeinde auswirken!
Kommentare von Klaus Schuster