Jesus Christus spricht: „Wachet!“  Markus 13:37

Der Herr Jesus war mit seinen Jüngern im Tempel in Jerusalem. Einer der Jünger war total beeindruckt von diesem mächtigen Gebäude, und der HERR sagt ihm, dass dieser Tempel eines Tages zerstört werden wird. Vom Tempel aus wandern sie zum Ölberg, der dem Tempel gegenüber lag. Da beginnt Jesus seinen Jüngern zu erklären, was noch geschehen wird. (Es lohnt sich, das ganze 13. Kapitel des Markusevangeliums zu lesen.)

Die erste Prophezeiung Jesu erfüllte sich schon 70 n. Chr., als Jerusalem mit dem Tempel von den Römern zerstört wurde und die Juden sich in alle Welt zerstreuten. Die 2. Prophezeiung, die Wiederkunft Jesu Christi, steht noch aus. 

Was sagt uns heute nun das Wort Jesu „wachet“?

Wir müssen auf die Zeichen der Zeit achten. Es wird Irrlehrer geben, die das Wort Gottes verdrehen, es wird Naturkatastrophen, Kriege, Abfall vom Glauben usw. geben. Müssen uns die täglichen Nachrichten aus aller Welt ängstigen?

Der Ausleger William Barclay schreibt: „Wir leben im Schatten der Ewigkeit. Es besteht kein Grund zu ängstlicher oder hysterischer Erwartung. Wohl aber bedeutet dies, dass wir täglich unser Werk verrichten und so leben müssen, dass es einerlei ist, wann ER kommt. Jeden Tag sollen wir so gestalten, dass wir IHM jeden Augenblick von Angesicht zu Angesicht begegnen können. Unser ganzes Leben soll eine Vorbereitung auf diese Begegnung sein“

 Wie bereite ich mich auf diese Begegnung vor, und was gibt mir täglich Halt in dieser immer schneller werdenden Welt? Das Wort Gottes, das tägliche Bibellesen und die Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus. ER ist der Fels in dieser stürmischen Zeit und ER hilft uns wach zu bleiben.

Erika Luther